Fasssaunen sind tolle Hingucker im eigenen Garten und bieten gegenüber der regulären Sauna einige Vorteile. Mittlerweile gibt es sie auch als Bausatz für geschickte Handwerker. Dies ist senkt nicht nur die Kosten enorm, sondern ermöglicht auch vielfältige individuelle Anpassungen.
Saunaarten
Ein ganz besonderes Dampfbad ist der aus den Alpen stammende Kraxenofen, bei dem mit köstlich duftendem Heu geheizt wird. In den letzten Jahren fand der Kraxenofen seinen Weg aus den Bergen in die Wellness-Einrichtungen des ganzen Landes und überzeugt durch seine heilsame Wirkung.
Die heilsame Wirkung von Salz auf den Körper ist bereits seit Jahrhunderten bekannt. Neben klassischen Salzgrotten und Salinen werden heute auch immer häufiger Salzsaunen konzipiert, bei denen die wohltuende Wirkung der Saunawärme mit den Heilkräften des Salzes kombiniert werden .
Das Helarium – eine Sauna, die mit unterschiedlichen Farben arbeitet – gehört heute zum Standardrepertoire der meisten Wellness-Anlagen. Das Prinzip der Farbsauna basiert auf der Lehre der Farbtherapie, wonach unterschiedliche Farben Körper und Seele auf unterschiedliche Weise beeinflussen.
Nicht mit dem klassischen türkischen Hamam ist die normale Dampfsauna zu verwechseln, die es in immer mehr Wellness-Tempeln gibt. Bei der Dampfsauna handelt es sich meistens um einen eher kleinen, vollständig gefliesten Raum in dem so dichter Nebel herrscht, dass die Nachbarn kaum zu sehen sind. Da in dem extrem feuchten Raum keine Saunatücher benutzt werden können, sind überall Schläuche angebracht, mit denen die Sitzbänke abgespült werden können.
Das irisch-römische Dampfbad ist eine der Hinterlassenschaften der römischen Besatzung in Mitteleuropa. Es entspricht zum Teil dem römischen Tepidarium, dabei handelt es sich nicht um eine traditionelle Form einer Sauna. Ein Tepidarium diente in seinem Ursprung als Raum der Körperreinigung und wurde durch eine Wand- oder Fußbodenheizung auf die gewünschte Temperatur erwärmt. Bei den Römern zählte der Besuch des Dampfbades zum festen Bestandteil ihrer Badekultur.
Wer zum ersten Mal das Bild einer Stollensauna sieht, wähnt sich tief unter der Erde. Wie der Name schon sagt, wirkt die Stollensauna, als läge sie in einem Bergwerk. So sind die Wände hier aus dicken Naturbohlen und mindestens eine Rückwand wirkt wie aus Naturstein gehauen.
In der Mitte vermittelt ein Saunaofen den Eindruck eines natürlichen Feuers. Manche Saunen treiben den Stollencharakter dabei bewusst auf die Spitze, sie benützen eine alte Lore aus einem Bergwerk als Saunaofen. All dies lässt die Sauna sehr rustikal und urig wirken. Wenn die Beleuchtung dann auch noch ein wenig spärlicher ausfällt, verstärkt das den Eindruck eines Stollens noch.
Wer die Wörter Sauna oder Dampfbad hört, der assoziiert damit in erster Linie klirrende Kälte, Schnee, düsteres Wetter im kahlen Norden und gemütliches Schwitzen in der Holzhütte beim Knacken der Holzscheite im Saunaofen. Doch auch in anderen Kulturen hat das porentiefe Reinigungsritual eine wichtige Rolle in der Kulturgeschichte inne. Man bedenke mal die römischen und griechischen Thermen, so wie den Stellenwert des Hammam in der arabischen Welt.